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Das Video der Testfahrt gewährt erste Blicke in den Innenraum. Foto: Screenshot Arrival

Das neue E-Bus-Konzept von Arrival dreht erste Testrunden… Foto: Arrival

Arrival hat zum Jahresende 2021 bekannt gegeben, dass die Erprobung des Arrival Busses mit Testfahrten auf einer Versuchsstrecke gestartet sei. Das Ziel ist eine entsprechende Zertifizierung des Elektrobusses, der jeweils vor Ort in Microlabs gebaut werden soll. “Wir freuen uns nun darauf, unsere Fahrzeuge, allen voran den Bus, ab 2022 auf den Markt zu bringen und dazu beitragen, die Mobilität der Menschen zu verbessern sowie die Luft auf der ganzen Welt sauberer zu machen”, sagte Avinash Rugoobur Präsident & Chief Strategy Officer von Arrival.

Der Name ist Programm: Firmengründer Denis Sverdlow hatte sein StartUp für Elektromobilität passend mit “Arrival” benannt, was sich mit Ankunft übersetzen lässt. Und angekommen ist das anfangs belächelte StartUp, wie der Auftrag von UPS über 10.000 elektrisch angetriebene Zustellfahrzeuge oder die Investition der Hyundai Motor Group mit 100 Millionen Euro beweist. Rund 800 Mitarbeiter denken Elektromobilität von Grund auf neu, auf einer skateboardähnlichen Plattform wird das jeweilige Fahrzeug von Arrival in kleinen Fabriken bedarfsgerecht vor Ort aufgebaut.

Nach der Erprobungsphase auf dem testgelände will Arrival dann im ersten Quartal 2022 mit First Bus – einem der größten Verkehrsbetriebe Großbritanniens – die Erprobung des Busses auf öffentlichen Straßen beginnen. Danach will Arrival dann voraussichtlich im zweiten Quartal 2022 mit der Produktion des Busses beginnen. Zum Start soll der Solowagen gefertigt werden, weitere Gefäßgrößen würden kunden- und bedarfsorientiert entstehen, wie Arrival mitteilt. Zunächst stehe aber die Zertifizierung im Mittelpunkt. . Die Konfiguration des ersten Testfahrzeugs habe Bekanntes aber auch Innovatives an Bord, wie Arrival und First Bus versprechen. So habe der Elektrobus beispielsweise nur eine einzige Vordertür, der erste Elektrobus habe entsprechend der Kundenvorgaben 310 kWh an Bord.

Janette Bell, Geschäftsführerin von First Bus, sagte: „Wir sind stolz darauf, der erste Betreiber in Großbritannien zu sein, der die Elektrobusse von Arrival einsetzen wird.” Das Design bei Arrival ist hausgemacht, schlicht und elegant mit funktionaler Note: Modular aufgebaut könne der Elektrobus alle Bedürfnisse der Kunden erfüllen, grundsätzlich habe man bei der Entwicklung versucht, dem Bus eine positive Auffassung des öffentlichen Nahverkehrs mit auf den Weg zu geben, man solle nicht nur bequem, sondern auch sicher von A nach B gelangen, wie es seitens Arrival heißt.

Hell und informativ präsentiert sich der Innenraum, der als technik- und kommunikationsaffin beschrieben werden kann. Pfiffig: Sitzmöglichkeiten schnell so umbauen zu können, wie man es möchte: Ob Einzel- oder Doppelsitz, viele Kombinationen seien denk- und darstellbar, wie Arriva verspricht. Keine Frage, die Batterietechnik und auch Produktionsmöglichkeiten sowie verbaute Materialien erlauben neue Buskonzepte, wie auch Ebusco mit dem 3.0 und VDL mit dem neuen Citea schon beweisen. Auch wenn sich Arrival noch mit technischen Details zurückhält, den neuen Elektrobus werde es zunächst in Längen von 10,5 und 12 Metern geben. Maximal sei eine Länge von bis zu 15 Metern darstellbar sei, jeweils in 1,5m Schritten, wie Arrival erklärt. Je nach Ausstattung und Länge können bis zu 125 Fahrgäste befördert werden. (Arrival/PM/Schreiber)

 

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