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Die RSAG in Rostock startet mit 15 neuen Bussen in die Antriebswende. Foto: RSAG

Die RSAG investiert in eine neue Busflotte und startet die Antriebswende u.a. mit fünf neuen Elektrobussen und erstmalig zehn Biomethan-Bussen. Alle Busse stammen vom Hersteller MAN. Diese 15 neuen Busse bilden den Auftakt für den langfristen Umbau der gesamten Busflotte, so die RSAG.

Die neuen Antriebstechniken ermöglichen einen nahezu klimaneutralen Betrieb und leisten einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz und zur Antriebswende in Rostock. Die neuen Modelle ersetzen planmäßig ältere Dieselfahrzeuge und sollen einen essentiellen Beitrag zum Ziel der Hansestadt leisten, bis 2035 klimaneutral zu werden.

Zum allerersten Mal werden für die Rostocker Biomethan-Busse im Einsatz sein. Da das Gas für diese Busse aus landwirtschaftlichen Abfällen stammt, weisen diese eine ähnliche CO2-Bilanz wie die Elektro-Busse auf. Gegenüber herkömmlichen Bussen mit Dieselantrieb wird der CO2-Ausstoß um 90 % gesenkt.

Zudem sind die Biomethan-Busse mit Effizient-Hybrid-Technik ausgestattet. Das bedeutet: Beim Bremsen wird mechanische Energie in elektrische Energie umgewandelt und in einem Super-Cap gespeichert. Diese gespeicherte Energie wird beim Fahrzeughalt genutzt, um das Bordnetz mit Energie zu versorgen und unterstützt den Anfahrvorgang.

Diese Technik soll laut Herstelller bis zu 16 % Kraftstoff sparen. Unter den neuen E-Bussen befinden sich zum ersten Mal auch vollelektrische Gelenkbusse vom Typ Lion`s City. Auf dem Dach der neuen E-Busse befinden sich 6 bzw. 8 Batteriepacks à 80 kWh. Geladen werden die Fahrzeuge über Nacht auf unserem Busbetriebshof in Rostock-Schmarl.

Unabhängig vom Antrieb verfügen die neuen Busse für Rostock über einen barrierefreien Innenraum, USB-Anschlüsse zum Laden von Mobilgeräten, eine Videoüberwachung sowie neue Fahrscheinautomaten mit kontaktloser Bezahlmöglichkeit. Zur Erhöhung der Verkehrssicherheit ist ein Notbrems- und Abbiegeassistent an Bord. (RSAG/MAN/PM/Sr)

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