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Ankai führt das Ulmer Design mit der Baureihe A9 eigenständig fort. Foto: Ankai

In Europa ist der A9 von #Ankai noch unbekannt, was sich aber in Kürze ändern dürfte: Weltweit verkauft sich diese Baureihe der Chinesen sehr gut, in Saudi-Arabien wurden im letzten Jahr beispielsweise allein 600 Busse des A9 an Hafil Transport Company L.L.C. ausgeliefert. Auf der #Busworld Kortrijk wird der chinesische Reisebus zu sehen sein. Spätestens dann wird man sich das Gesicht merken müssen, denn der A9 wird über England seinen Weg nach Europa finden. Nachdem bereits erste Sightseeing-Busse an einen Kunden in Großbritannien lieferten, wollen die Chinesen nun dort auch zuerst ihren schmucken Reisebus A9 anbieten. Es soll aber keine Insellösung sein, wie es bei Ankai heißt. Ganz im Gegenteil, Großbritannien soll die Drehscheibe für das Geschäft in Europa werden. Dem 12 m langen Reisebus sollen dann noch ein Clubbus mit 9,4 m und für bis zu 39 Fahrgäste sowie der Sightseeing-Doppeldecker folgen. Zuerst wollen die Chinesen das Geschäft in Großbritannien und Irland machen, wenn dort dann ein Service- und Vertriebsnetz etabliert wurde, will man die Aktivitäten auf das europäische Festland ausweiten.

Der Innenraum des Ankai A9 kann sich mit der europäischen Mittelklasse messen. Foto: Ankai

Die Präsenz auf der Busworld sehen die Chinesen als Chance, mit potentiellen Betreibern ins Gespräch zu kommen. Und deren Wort soll Gehör finden, das Ausstellungsstück sei ein Bus, der mit Blick auf Ausstattung, Verarbeitung und Design auf Kunden in Europa ziele. Und gemeinsam mit diesen will man den A9 bei Ankai für Europa noch weiter optimieren. Der A9 wird mit einem 8,9-Liter-ISL-Motor von Cummins sowie einem ZF EcoLife Getriebe bestückt sein. Das Produkt A9 soll, so versichert es Ankai, bereits für Europa zertifiziert und homologiert sein. Außerdem will Ankai in Kortrijk einen ganz besonderen Doppeldecker in Aluminium-Bauweise zeigen, denn auch beim Thema Zero-Emission bzw. Elektromobilität sei man am Ball, so die Chinesen.

Feierliche Übergabe von 600 Ankai A9 für Saudi-Arabien, wo mittlerweile über 5.000 Busse von Ankai seit 2011 hin verkauft wurden. Foto: Ankai

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