Irizar hat jetzt für Linien- und Reisebusse eigene Lösungen zur Umsetzung von Sicherheits- und Hygienemaßnahmen zur Verhinderung der Ausbreitung des Corona-Virus vorgestellt, wie die Basken voller Stolz mitteilen: Beim Einsteigen muss der Fahrgast an einer Zugangskontrollkamera stoppen, einem intelligenten System, das Passagiere, die Symptome zeigen oder die die Covid-19-Protokolle nicht befolgen, daran hindert, in den Bus einzusteigen. Die Kontrolleinheit ist mit einem Sensor ausgestattet, der die Temperatur der Passagiere misst und signalisiert, wenn sie über 37 ° liegt. Außerdem prüft die künstliche Intelligenz, ob der einsteigende Fahrgast eine Maske trägt. Der gesamte Vorgang erfolge rein automatisch und in Echtzeit, so Irizar in der Pressemitteilung. Wenn ein Fahrgast krank ist und Fieber hat oder keine Maske trägt, gibt das System ein Signal aus, das ihn darauf hinweist, dass er möglicherweise besser nicht in das Fahrzeug einsteigen solle. Das System erfasse nicht die persönlichen Daten von Fahrgästen, um die Datenschutzanforderungen zu erfüllen, wie Irizar betont. Außerdem bietet Irizar ein automatisch arbeitendes Zerstäubersystem an, das pneumatisch arbeitet und den Fahrgastinnenraum über die Luftzirkulation binnen 30 Minuten desinfiziert. Diese vom spanischen Gesundheitsministerium homologierte technologische Lösung kann über industrielle oder programmierbare Schnittstellen gesteuert werden und werde von außerhalb des Fahrzeugs mit minimalem Handling und ohne Zugang zum Cockpit aktiviert, so Irizar. Der “Zerstäubungsprozess” dauert bis zu 30 Minuten und erfordert dann eine Wartezeit von 3 bis 4 Stunden, bevor den Bus wieder eingesetzt werden kann. Ganz einfach, aber nicht minder wirksam, seien einfach zu installierende Trennwände, die die sitzenden Fahrgäste schützen. Diesen durchsichtigen Schutz gibt es für die Reisebusse der Baureihen i3le, i4, i6 und i6S. Irizar betont, dass die Trennwende den Anforderungen der geltenden Gesetze für indirektes Sehen (R. 46) und Innenausstattung (R. 107), Brandverhalten (R. 118) und Energieabsorption (R. 80) entsprechen würden. Ferner gibt es noch den Eco3-Luftreiniger, der Schimmel, Bakterien, Viren, flüchtige organische Verbindungen, Allergene usw. drastisch reduziert und üble Gerüche verhindert. SDer Luftreiniger erzeugt negative Ionen und Ozon in geeigneten Anteilen und erhöht die Sauerstoffkonzentration, um Gerüche zu beseitigen und zu verhindern, dass die Luft im Fahrzeug kontaminiert werde, so Irizar. Im Gegensatz zu anderen Reinigungs- und Desinfektionssystemen ist Eco3 so konzipiert, dass es auch mit Fahrgästen an Bord eingesetzt werden könne. (Irizar/PM/Schreiber)