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RDA, GBK, BTW, DRV, DEHOGA, VIR, ASR – nur der BDO ist aus der Allianz der Großdemo am 28. Oktober ausgestiegen. Foto: Schreiber, Montage: omnibus.news

Unter dem Motto #AlarmstufeRot hat der RDA zusammen mit vielen anderen Verbänden der Veranstaltungs- und Tourismuswirtschaft für heute in Berlin eine Großdemo geplant. Foto: Schreiber

Aufgrund der nach wie vor für die Bus- und Touristikbranche dramatischen Lage  ruft der RDA zusammen mit zahlreichen weiteren Verbänden aus der Veranstaltungs- und Tourismuswirtschaft zu einer Großdemonstration unter dem Motto #AlarmstufeRot am 28. Oktober 2020 in Berlin auf. Mittlerweile sei es doch schon 5 nach 12, die Lage der Bus- und Gruppentouristik trübe sich immer weiter ein, so die Initiatoren der Großdemonstration. Der Bundesverband Deutscher Omnibus Unternehmer (BDO) hingegen rät von der Teilnahme an der heutigen Veranstaltung ab, der BDO hat seine Mitglieder über Gründe und Zusammenhänge, die gegen eine Busdemo sprechen, per Rundschreiben informiert. Damit steht der BDO mit seiner Position isoliert unter den gemeinsam agierenden Branchenverbänden da. Auch wenn die Hilfsprogramme teilweise modifiziert, das sprichwörtliche Licht am Ende des Tunnels ist nicht in Sicht. Die aktuellen Maßnahmen reichen nämlich nicht aus, viele familiengeführte Omnibusbetriebe werden nach eigenen Angaben nicht durch den weitestgehend umsatzlosen Winter kommen. Deshalb demonstriert der RDA zusammen mit vielen anderen Verbänden der Veranstaltungs- und Tourismuswirtschaft (BTW, DRV, DEHOGA, VIR, asr) nun heute wieder einmal in Berlin. Organisatorisch unterstützt uns zusätzlich die gbk Gütegemeinschaft Buskomfort e.V. sowie der Deutsche Tourismusverband DTV. Der RDA plant einen gemeinsamen Fahrzeugkorso von Reisebussen und Fahrzeugen der Veranstaltungswirtschaft, einen Fußmarsch sowie eine gemeinsame Kundgebung. Der Fahrzeugkorso startet um 11:00 Uhr am Olympischen Platz. Die Kundgebung findet von 14:30 Uhr bis 16:00 Uhr am Brandenburger Tor statt. Die Brisanz ist dem RDA bekannt: Aufgrund der steigenden Infektionszahlen handelt es sich bei dieser Großdemonstration wohl um die letzte Möglichkeit in diesem Jahr vor Abschluss der Haushaltsberatungen für 2021 in Berlin zu demonstrieren und so auf unsere desaströse Geschäftslage hinzuweisen und weitere notwendige Hilfsmaßnahmen von der Bundesregierung einzufordern, so der Text in der entsprechenden Presseinformation. Und auch diesmal gibt sich die Politik wieder ein Stelldichein, als Redner erwartet werden laut RDA der Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU), der Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD), der Parlamentarische Staatssekretär und Tourismusbeauftrage Thomas Bareiß (CDU), die Parteivorsitzenden Robert Habeck (Bündnis 90/Die Grünen) und Christian Lindner (FDP) sowie der Vizepräsident des Deutschen Bundestages Wolfgang Kubicki (FDP).  Für den RDA wird Präsident Benedikt Esser ein Statement abgeben. „Das hat es noch nicht gegeben, dass die Spitzenverbände der Veranstaltungs- und Tourismuswirtschaft in dieser Geschlossenheit für zusätzliche Hilfen gemeinsam demonstrieren“, erklärte RDA Präsident Benedikt Esser. Es ist spannend, was die Politiker der heute Morgen zum Light-Lockdown angekündigten Maßnahmen dann am Nachmittag sagen und an Maßnahmen für die Busbranche verkünden werden. (RDA/PM/Schreiber)

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