Seite wählen

Akasol wächst nicht nur in Deutschland, sondern will auch in Amerika eine Produktionsstätte eröffnen. Foto: Akasol; Montage: omnibus.news

Von Anfang gab es bei Akasol Visionen und viel Tatendrang für die Erforschung und Umsetzung alternativer Mobilitätskonzepte, wie auf der Website zu lesen ist. Durch die persönliche Energie aller Mitarbeiter und mit dem Ziel, etwas Zukunftsweisendes im Bereich moderner Batteriespeichersysteme zu schaffen, entstanden erstklassige Produkte und die Marktführerschaft. Nach seinem Börsengang treibt der Batteriehersteller Akasol seine Expansionspläne für die USA voran: Ende 2019 soll der Betrieb in den USA mit einer jährlichen Kapazität von 300 Megawattstunden starten. Im US-Werk in Michigan sollen rund 50 neue Arbeitsplätze entstehen. In Nordamerika gebe es eine vermehrte Nachfrage und viel Wachstumspotenzial, so Geschäftsführer Sven Schulz zur Expansion in Amerika. Bereits Anfang Oktober habe Akasol Roy Schulde zum Geschäftsführer der US-Tochter berufen. Der Manager sei ein erfahrener Autoexperte und werde den Anlauf der Batterie-Serienproduktion verantworten.

Sven Schulz, Geschäftsführer von Akasol. Foto: Alasol

Auch in der Heimat stehen die Zeichen auf Wachstum: Im neuen Langener Werk fertigt Akasol in der ersten Ausbaustufe jetzt Batteriesysteme für elektrisch betriebene Busse mit einer Gesamtkapazität von bis zu 300 MWh. Als Kapazität sind Batterien für 1.500 E-Busse pro Jahr geplant. „Im zweiten Schritt planen wir die Kapazität auf bis zu 600 MWh pro Jahr auszubauen. Weitere Expansionsvorhaben lassen sich räumlich ebenso umsetzen, denn die Nutzung weiterer Hallenflächen auf dem Gelände ist möglich“, so Sven Schulz. Neben der Langener Großserienfertigung fokussiert sich die Herstellung in den Darmstädter Produktionshallen auf Kleinserien, Prototypen und Muster für Kunden aus den Bereichen Nutz- und Baufahrzeuge, Bahn und Marine. Akasol beschäftigt in Deutschland rund 110 Mitarbeitern und beliefert nicht nur Daimler mit Batterien für den neuen eCitaro, sondern stellt Batteriesysteme für Busse, Bahnen, Lkws, Industriefahrzeuge und Schiffe her. Die Referenzliste verweist auf Alexander Dennis, Irizar, MAN, VDL und Volvo, um nur einige der namhaften Bus-Kunden von Akasol zu nennen.

Akasol liefert pro Elektrobus bis zu zehn Batteriepakte vom Typ AKASYSTEM OEM mit maximal 243 Kilowattstunden. Foto: Akasol/Heimann

 

Teilen auf: