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Die Association des Constructeurs Européens d’Automobiles (ACEA) hat die Zulassungszahlen für Nutzfahrzeuge für das erste Halbjahr 2023 veröffentlicht. Foto: ACEA; Montage: omnibus.news

Die Association des Constructeurs Européens d’Automobiles (ACEA), der Europäische Automobilherstellerverband, hat die Zulassungszahlen für Nutzfahrzeuge für das erste Halbjahr 2023 veröffentlicht. Die Verkäufe elektrisch aufladbarer Busse in der EU stiegen um 33,9 % auf 2.132 Einheiten, was einem Marktanteil von 14,4 % im ersten Halbjahr 2023 entspricht, verglichen mit 12,4 % im Jahr 2022.

Elektrisch aufladbare Busse ist eine vom ACEA verwendete Definition, die batterieelektrische, brennstoffzellenelektrische, reichweitenstarke und Plug-in-Hybrid-Fahrzeuge umfasst. Die Neuzulassungen von Bussen in der EU verzeichneten im ersten Halbjahr 2023 nach Ansicht der ACEA ein solides Ergebnis: Der Absatz stieg um 15 % auf 14.781 Einheiten. Bei den Verkaufszahlen lag Frankreich mit 2.982 verkauften Einheiten an der Spitze, was einem Anstieg von 22,3 % entspricht. Andere wichtige Märkte verzeichneten ebenfalls ein deutliches Wachstum: Italien (+62,6%), Spanien (+58,7%) und Deutschland (+27,8%).

Unter den drei größten Märkten der Europäischen Union verzeichnete Spanien ein beeindruckendes Wachstum von 755,9 %, gefolgt von Frankreich (+89,9 %) und Deutschland (+18,1 %). Hybrid-Elektrobusse konnten ihre Dynamik beibehalten (Absatzplus von 160,5 %), wobei sich ihr Marktanteil im Vergleich zum ersten Halbjahr 2022 mehr als verdoppelt hat (von 6,2 % auf 14 %). Ein deutliches Wachstum auf dem zweit- und drittgrößten Markt, Frankreich (+886%) und Spanien (+180,3%), trug zu diesem Ergebnis bei.

Zusammen mit Deutschland entfallen auf Frankreich und Spanien 82,4 % aller Zulassungen von Hybridbussen in der EU. Trotz der Verlagerung zu Elektro- und Hybridmodellen halten Dieselbusse mit 63 % immer noch den größten Marktanteil. Für Deutschland nennt ACEA in Q1-2 2023 eine Verteilung bei den Neuzulassungen von 56% Diesel, 12,2% elektrisch aufladbarer Busse, 30,4% Hybride und 1,3% andere Antriebsarten. (ACEA/PM/Sr)

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