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Bernd Althusmann, Minister für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitales in Niedersachsen. Foto: CDU/Althusmann, Montage: omnibus.news

„Mit 328 aufgenommenen Vorhaben erreichen wir einen neuen Höchststand in unserem Förderprogramm (2019: 292). Das voraussichtliche Fördervolumen bewegt sich gegenüber dem Vorjahr (2019: 96,6 Millionen Euro) mit 95,4 Millionen Euro auf einem weiterhin hohen Stand. Wir machen Niedersachsen mobil. Ein gut ausgebauter und attraktiver ÖPNV ist ein Baustein, um die Klimaschutzziele zu erreichen. Und er ist ein – gerade in einem Flächenland wie Niedersachsen – wichtiger Standortfaktor. Wir wollen daher auch zukünftig in großem Umfang in möglichst allen Bereichen des ÖPNV investieren.“, so Bernd Althusmann, Minister für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitales in Niedersachsen. Ein Schwerpunkt sind Elektrobusse, die nach und nach Dieselfahrzeuge ersetzen sollen. 43 Elektrobusse werden gefördert, insgesamt stehen 299 Omnibusse und 30,7 Mio. Euro auf der Liste des Ministers (43 Elektro-Busse, 6 Busse mit Erdgasantrieb, 5 Busse mit Hybridantrieb und 245 dieselgetriebene Busse mit neuester Abgastechnik). Ferner noch 113 Neu- und Ausbauvorhaben im straßengebundenen ÖPNV mit insgesamt 38,8 Millionen Euro Förderung (Stadt- und Straßenbahninfrastruktur, Park&Ride- und Bike&Ride-Anlagen, allein 88 größere Bushaltestellen und Busbahnhöfe, Busbetriebshöfe, ÖPNV-Beschleunigungen (z.B. eigens gesteuerte Ampelschaltungen für Busse) sowie Echtzeitinformationssysteme für Fahrgäste. Und: 825 Bushaltestellen werden modernisiert und barrierefrei gestaltet mit insgesamt rund 22 Millionen Euro Förderung. Das Land Niedersachsen legt jährlich ein landesweites Förderprogramm für den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) auf. Die umfassten Förderbereiche sind vielfältig: So sind im Programm insbesondere Infrastrukturprojekte wie der Um-, Ausbau und die Grunderneuerung von Bushaltestellen, zentralen Omnibusbahnhöfen und Busbetriebshöfen, Stadtbahnprojekte in Hannover und Braunschweig, Park&Ride- und Bike&Ride-Anlagen, aber auch Projekte zur Beschleunigung des ÖPNV und zur aktuelleren Information der Fahrgäste (Echtzeitinformationssysteme) sowie die Förderung von Landesbuslinien enthalten. Die Zuschüsse des Landes stammen aus Mitteln des Niedersächsischen Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetzes (NGVFG- Landesmittel) und des Regionalisierungsgesetzes (RegG – Bundesmittel). Das ÖPNV-Förderprogramm wird durch die Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsen (LNVG) umgesetzt. „Vor dem Hintergrund der Klimadiskussion nimmt der öffentliche Personennahverkehr eine noch wichtigere Rolle ein, als er ohnehin schon hatte. Ein starker ÖPNV ist ein entscheidender Faktor für die Mobilität der Zukunft. Mit unserem umfangreichen Förderprogramm soll der öffentliche Personennahverkehr noch attraktiver werden, um noch mehr Fahrgäste zu gewinnen. Die Landesregierung ermöglicht damit Investitionen in Niedersachsens ÖPNV von insgesamt rund 203 Millionen Euro.“, so Althusmann bei der Vorstellung des ÖPNV-Förderprogramms 2020. (Nds. Verkehrsministerium/PM/Sr)

 

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