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Keolis hat 88 Elektrobusse des Typs E12 bei Yutong in China bestellt. Foto: Yutong

Keolis S.A., eine international im Personenverkehr tätige Tochtergesellschaft der SNCF, hat 88 Elektrobusse bei Yutong in China bestellt. Keolis will die Elektrobusse im kommenden Jahr im norwegischen Bergen einsetzen, wo die Franzosen die Konzession für den Betrieb des ÖPNV im Stadtgebiet für sich gewonnen haben. Zehn Jahre lang – von 2020 bis 2030 – muss Keolis die Vorgabe erfüllen, 75 Prozent des Busverkehrs mit Elektrobussen zu bedienen. Erst kürzlich hatte Keolis in diesem Zusammenhang mitgeteilt, zehn Trollino 18 bei Solaris für den Einsatz in Bergen geordert zu haben. Vertragspartner von Keolis ist Yutong Eurobus Scandinavian. Die Chinesen haben für europäische Aktivitäten im schwedischen Örebro eine europäische Tochter gegründet. Vorerst habe man den skandinavischen Markt im Blick. Und das klappt durchaus gut, denn der E12 ist bereits im dänischen Roskilde im Einsatz. Und 15 Elektrobusse fahren schon in Island und 20 wurden nach Dänemark sowie 33 nach Finnland ausgeliefert. Die von Keolis bestellten Elektrobusse des Typs E12 sind wie die anderen in Skandinavien ausgelieferten Elektrobusse 12 Meter lang und haben Batterien mit einer Kapazität von 422 kWh an Bord. Ein Testbus zur technischen Abnahme soll im Januar in Bergen übergeben werden, wie Keolis mitteilt. Nach erfolgter Abnahme werden die 88 Elektrobusse in Serie in China gefertigt und noch in der ersten Jahreshälfte in Dienst gestellt. Yutong Eurobus Scandinavian bietet aktuell den 12m Elektrobus mit unterschiedlicher Türkonfiguration sowie einen 18m langen Elektro-Gelenkbus namens E18 und den Überlandbus ICe an, den Flixbus in Frankreich einsetzt. Außerdem ist noch ein rein elektrischer Vorfeldbus im Angebot.

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