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Paweł Jankowski (MZA Warszawa), Tomasz Sygut (MZA Warszawa), Petros Spinaris (Solaris Bus & Coach), Jan Kuźmiński (MZA Warszawa), Leszek Ruta (MZA Warszawa) bei der Vertragsunterschrift über 70 Urbino-CNG. Foto: Solaris

Durch das Coronavirus etablieren sich neue Begrüßungsrituale. Statt Händen werden Ellenbogen ausgestreckt, auch bei Solaris und dem Vorstand des Warschauer ÖPNV-Betreibers Miejskie Zakłady Autobusowe (MZA). Beide kamen anlässlich eines Vertragsabschlusses über die Lieferung von 70 Urbino CNG zusammen. MZA Warszawa bestellte insgesamt 70 Busse, darunter 40 Solobusse Solaris Urbino 12 CNG und 30 Gelenkbusse Solaris Urbino 18 CNG. In den 12 Meter langen Bussen werden die Tanks eine Gesamtkapazität von über 1.500 l haben, während ihre Kapazität in den Gelenkbussen mit 18 Meter Länge 1.700 l betragen wird. Die neuen Fahrzeuge kennzeichnen sich durch einen hohen Ausstattungsstandard, wie Solaris in der entsprechenden Mitteilung schreibt. Für noch mehr Komfort für die Fahrgäste werden u. a. die Klimaanlage im ganzen Fahrzeug, USB-Ports zur Aufladung von Mobilgeräten, ein ausgebautes Fahrgastinformationssystem und eine Videoüberwachung des Fahrgastraums, der Fahrerkabine und des Bereichs vor dem Fahrzeug sorgen. Außerdem gibt es eine Alkohol-Wegfahrsperre für den Fahrer. Das Gerät fordert ihn auf, sich einem Alkoholtest zu unterziehen. Gemessen wird der Alkoholgehalt in der Atemluft. Fällt das Ergebnis positiv aus, kann der Motor nicht gestartet werden. Die Busse Solaris Urbino für MZA in Warschau werden standardmäßig mit Fahrerkabinen geschlossenen Typs mit einem separaten Einstieg ausgestattet. Der geschlossene Fahrerraum bewährt sich hervorragend in Zeiten der Pandemie. Dadurch wird der Kontakt mit Fahrgästen minimiert und somit auch das Risiko einer Infektion. Die Solobusse bieten für bis zu 90 Fahrgäste Platz, während mit den Gelenkbussen bis zu 135 Personen befördert werden können. „Die Anschaffung von CNG-betriebenen Solaris-Bussen stellt eine Fortsetzung unserer Umweltschutzpolitik dar, die darauf abzielt, große Mengen emissionsfreier und -armer Busse in unsere Flotte zu integrieren“, sagt Jan Kuźmiński, Geschäftsführer von Miejskie Zakłady Autobusowe sp. z o.o. „Unser Fuhrpark zählt bereits heute 91 Elektro- und 145 CNG-Busse. Nachdem alle Lieferungen, die bis Ende 2022 geplant sind, abgewickelt werden, werden für uns insgesamt 160 elektrisch und 305 CNG-betriebene Busse fahren und sie werden dann knapp die Hälfte aller Fahrzeuge im Dienst auf den Straßen von Warschau ausmachen.“ Gemäß des Vertrages sollen die ersten Solaris Urbino CGN im April nächsten Jahres in Warschau eintreffen. Alle 70 Einheiten sollen bis Mitte 2021 nach Warschau ausgeliefert werden. Nach der Abwicklung dieses Auftrags wird die Gesamtzahl der Solaris-Busse in der Flotte von MZA auf über 1100 Fahrzeuge wachsen. „Busse, die wir nächstes Jahr an MZA in Warschau ausliefern, werden die ersten erdgasbetriebenen Solaris-Fahrzeuge in der MZA-Flotte sein, doch nicht die ersten dieser Art, die auf den Straßen von Warschau im Einsatz sind. Mit dieser sicheren Technologie kennen wir uns sehr gut aus, denn sie wird in unseren Fahrzeugen bereits seit 2004 eingesetzt. Fast 1400 Einheiten dieser Art verkehren bereits in mehr als einem Dutzend europäischen Ländern. Erdgas ist einer der Alternativkraftstoffe für emissionsarmen ÖPNV. Ich bin überzeugt, dass sowohl MZA-Mitarbeiter als auch Passagiere die Vorteile der neuen Busse werden zu schätzen wissen. Gleichzeitig möchte ich mich herzlich für das Vertrauen bedanken, das der größte ÖPNV-Betreiber Polens uns entgegengebracht hat“, sagte Petros Spinaris, der stellvertretende Vorstandsvorsitzende von Solaris, bei der Vertragsunterzeichnung. (Solaris/MZA/PM/Schreiber)

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