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Der Setra S 6 von Schuco im Maßstab 1/43.

Der Setra S 6 von Schuco im Maßstab 1/43.

Detailgetreu und vorbildgerecht.

Detailgetreu und vorbildgerecht.

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In diesem Jahr dürfte der von Schuco in der blauen Farbgebung der Weltpremiere auf dem Genfer Automobilsalon aufgelegte Setra S 6 ein gesuchtes Modell sein. Der Clubbus aus Ulm erblickte sozusagen vor 60 Jahren das Licht der Welt. Bis heute ist Setra im Segment der Clubbusse vertreten, wie der S 511 HD zeigt. Der vor 60 Jahren vorgestellte kleine Setra war nach dem S 8 und S 10 der dritte Reisebustyp der ersten Baureihe 10, die von 1951 bis 1967 gebaut wurde. Ursprünglich ließ sich aus der Zahl in der Typenbezeichnung die maximale Sitzreihenanzahl ablesen – S 6 bedeutet 6 Sitzreihen. Ab der nächsten Baureihe wurde der Sitzreihenzahl die erste Zahl der Baureihe vorangestellt. Ab 1967 folgte die Baureihe 100, der S 110 hatte dementsprechend 10 Sitzreihen. Der S 6 war in seiner technischen Konzeption eine Ausnahmeerscheinung: Er hat im Omnibusbau zwar kein neues Marktsegment eröffnet – kleine Reisebusse gab es schon in vielfältigster Art, aber er war der Ausgangspunkt für Omnibusse, die in ihrer Auslegung einem großen Pkw gleichkamen. „Einen Omnibus mit den Fahreigenschaften eines Personenwagens zu schaffen“, das war die Zielsetzung für die Entwicklung, die schon im ersten Prospekt aus dem Jahr 1955 für diesen Omnibus manifestiert wurde. Richard Gebauer, der damalige Chefredakteur der Fachzeitung „Last-Auto und Omnibus“ schrieb im April 1955 in seinem Bericht vorausschauend: „Der S 6 wird den Omnibus als Verkehrsmittel beim Publikum wieder begehrenswerter machen.“ Mit viel Liebe zum Detail hat Schuco den S 6 als Premierenmodell im Maßstab 1/43 nachgebildet, wie ein Blick in den Innenraum verrät. Selbst die Armaturentafel gibt die Rundinstrumente wieder! Glückwunsch, nicht nur zu diesem Modell, sondern auch an die Ulmer, dass sie bis heute an der Tradition des Clubbusses festgehalten haben!

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