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ESWE-Verkehr-Geschäftsführer Jörg Gerhard und Wiesbadens Verkehrsdezernent Andreas Kowol feiern den Fahrgastzuwachs. Foto: ESWE

Sieben Prozent mehr Fahrgäste und damit 59,4 Millionen, wie Wiesbaden medlet. Mehr Flatrate-Tickets, viele Angebotserweiterungen und besserer Verkehrsfluss sind die Gründe für immer mehr Passagiere in den 272 Bussen von ESWE Verkehr: Darin sind sich ESWE-Verkehr-Geschäftsführer Jörg Gerhard und Wiesbadens Verkehrsdezernent Andreas Kowol einig. Zusammen analysierten die beiden Verkehrsexperten heute bei einer Pressekonferenz in der seit Herbst 2018 eröffneten Mobilitätszentrale in der Marktstraße 10 die neuen Zahlen. „Die meisten Fahrgäste halten uns die Treue, wir gewinnen aber auch immer neue hinzu. Dahinter stecken viele Anstrengungen und Innovationen, die wir gemeinsam mit unseren rund 1100 Mitarbeitern bewältigen und kreieren“, resümiert Gerhard. Neben zusätzlichen Bussen im Liniennetz zur Kapazitätssteigerung seien auf vielen Linien auch die Taktungen verdichtet worden. Gerhard: „Für eine Vielzahl von Fahrgästen gilt, dass sie eigentlich gar keinen Fahrplan mehr brauchen, sie gehen einfach zur nächsten Haltestelle und nach wenigen Minuten kommt der nächste Bus.“ Aber natürlich baue ESWE Verkehr als Maximalversorger auch fern der Hauptachsen die weniger genutzten Verbindungen aus und setze sogar Anrufsammeltaxis (AST) ein. Künftig werden gerade in der Frühspitze und mittags noch mehr Busse eingesetzt und große Gelenk- statt Solobusse auf die Straße gebracht, um die Kapazitäten noch weiter zu erhöhen. Natürlich sei er bei Staus wegen der defekten Salzbachtalbrücke machtlos, so Kowol, aber durch mehr Busspuren, eine Verlagerung des Verkehrs auf den zweiten Ring oder ein Parkraummanagementkonzept soll der Individualverkehr in der Wiesbadener Innenstadt verringert und der ÖPNV gestärkt werden – zur Freude der ESWE-Verkehr-Kunden. „Sowohl das Schüler- wie auch das Landesticket Hessen haben zudem zu einer deutlichen Zunahme der Fahrgasthäufigkeit beigetragen. Diese Flatrate-Tickets werden sehr intensiv genutzt“, weiß Kowol.

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