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Der InterUrbino von Solaris ist ein bekanntes Gesicht auf italienischen Straßen, bis jetzt sind dort schon 600 Fahrzeuge im Einsatz. Foto: Solaris

Demnächst in größeren Stückzahlen in Italien unterwegs: Der Urbino 12 LE von Solaris. Foto: Solaris

Solaris hat die erste Runde geschafft und meldet nun, dass der polnische Bushersteller es in Italien auf die Shortlist potenzieller Lieferanten von bis zu 550 Überlandbussen geschafft hat. Mitte April unterzeichnete der Busbauer einen Rahmenvertrag mit der Aktiengesellschaft Consip, die sich im Eigentum des italienischen Ministeriums für Wirtschaft und Finanzen (MEF) befindet. Aufgrund des Vertrags werden italienische ÖPNV-Betreiber (TPL, Trasporti Pubblici Locali) Fahrzeuge direkt bestellen oder Ausschreibungen unter Beteiligung ausgewählter Lieferanten durchführen können. Das Angebot von Solaris umfasst die Modelle InterUrbino und Urbino 12 LE. In der zweiten Hälfte letzten Jahres hat die italienische Gesellschaft Consip eine Rahmenausschreibung veröffentlicht. Das Unternehmen Solaris nahm an beiden Losen der Ausschreibung für die Lieferung von insgesamt bis zu 550 Überlandbussen teil. Letztlich kam der Busbauer in die engere Auswahl in beiden Fällen. Die von Solaris unterschriebenen Rahmenverträge sehen eine Lieferung von bis zu 300 Solaris InterUrbino 12 und von bis zu 250 Solaris Urbino 12 LE an verschiedene Ortschaften in Italien vor. Die Fahrzeuge werden durch die TPL im Wege von Ausschreibungen im beschleunigten und verkürzten Verfahren im Laufe der nächsten zwei Jahre angeschafft. Beide Solaris-Modelle werden von Dieselmotoren angetrieben, die die Euro-6-Norm erfüllen. Sowohl die Urbino 12 LE als auch die InterUrbino sind für die Beförderung von Fahrgästen auf Strecken auch außerhalb der Stadt bestimmt. Die Low-Entry-Busse Urbino 12 sind Nahverkehrsbusse, die einen bequemen Durchgang vom niederflurigen zum erhöhten Teil des Urbino-Busses haben. Im hinteren Teil des Fahrzeugs befinden sich sechs Reihen mit Sitzen, die für längere Strecken geeignet sind. Die InterUrbino sind wiederum Überlandbusse, die auf eine Beförderung von Fahrgästen auf Langstrecken ausgelegt sind. In den 12 Meter langen Bussen gibt es Gepäckablagen für Handgepäck im Fahrzeuginnenraum (über den Sitzen), wie auch Gepäckräume für Reisegepäck (Unterflur-Kofferraum). „Das ist eine riesengroße Auszeichnung, dass unser Unternehmen einer der Hauptlieferanten von bis zu 550 Überlandbussen geworden ist. Die Betreiber werden im Rahmen des geschlossenen Vertrags die Möglichkeit haben, Busse in verschiedenen Konfigurationen zu bestellen. Ich hoffe jedoch, dass demnächst immer mehr Urbino LE und InterUrbino italienische Fahrgäste des öffentlichen Verkehrs befördern werden“, sagte Petros Spinaris, der stellvertretende Vorstandsvorsitzende von Solaris Bus & Coach sp. z o.o., zuständig für Vertrieb, Marketing und After Sales. Auf italienischen Straßen sind fast 350 Urbino-Busse bereits im Einsatz. Der Solaris InterUrbino erfreut sich hingegen auf diesem Markt einer besonderen Beliebtheit. Bisher lieferte Solaris über 600 Fahrzeuge dieses Typs nach Italien aus. Insgesamt sind in Italien über 1.300 Solaris-Fahrzeuge unterwegs. (Solaris/PM/Sr)

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