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Das staatliche Unternehmen Volánbusz hat 50 Volvo 8900 LE bestellt. Foto: Volánbusz

Volánbusz hat Volvo Buses den Auftrag für die Lieferung von 50 Volvo 8900 LE erteilt. Das staatliche Unternehmen Volánbusz ist Teil der ungarischen Staatsbahngesellschaft. Das Unternehmen betreibt mehr als 6.200 Busse, rund 14 Orizent sind Omnibusse der schwedischen Marke. Die dreiachsigen LowEnrry-Busse sollen in Ungarn landesweit eingesetzt werden. Arpad Szucs, Volvo Buses Ungarn, sagte: “Der 8900 LE eignet sich sehr gut für einen kombinierten Einsatz im Stadt- und Überlandverkehr.” Die 50 neuen Omnibusse sollen Ende des Jahres ausgeliefert werden.

Die Schweden ihre zwei unterschiedlichen Überlandbusse für den europäischen Markt, den 8500 und 8700  im Jahr 2011 durch den 8900 ersetzt, dessen Karosserie aus einer Kombination verschiedenster Materialien (Aluminium, Stahl, Glasfaser und Kunststoff) besteht. Der 8900 LE kommt, wie auch die Elektrobusse der schwedischen Marke, aus dem polnischen Werk namens Volvo Autobusy Polska in Wrocław. Das Ziel war bei der Entwicklung eine Gewichtsreduktion, um den Kraftstoffverbrauch weiter senken zu können. Dank der neuen Konstruktion konnte Volvo Buses das Gewicht des Volvo 8900 gegenüber den Vorgängern für die Grundversion um 200-300 kg und für den Dreiachser um bis zu 800 kg senken.

Schon damals hatten die Schweden im Blick, dass man alle Dienstleistungen rund um den Bus in Paketen anbieten solle. Für den 8900 gab es mit der Markteinführung dann After-Sales-Dienstleistungen, die den Kunden helfen sollten, die Betriebskosten niedrig zu halten. Dieser Philosophie ist man bis heute treu geblieben: Für Kunden ist es einfacher, wenn sie alles, was sie benötigen, in einem Paket zusammen mit dem Bus kaufen – für den Hersteller wird es wirtschaftlich natürlich auch vorteilhafter, wenn Produktion und After-Sales rationaler zu gestalten sind. In der Pressemitteilung von Volvo Buses zum Auftrag von Volánbuz wird auf niedrige Betriebskosten hingewiesen, die u.a. auch für die Erteilung des Auftrags auschlagebend gewesen seien. Die Wartung und Instandhaltung des Busses ist für 24 Monate nach der Auslieferung kostenlos und im Angebotspreis enthalten.

Die neuen Low-Entry-Fahrzeuge sind mit 53 Sitzplätzen ausgestattet, bis zur zweiten Tür ist der Boden niederflurig und barrierefrei. Der Fahrgastraum wird mit einer 28-kW-Klimaanlage temperiert, mit an Bord sind eine Videoüberwachung des Innenraumes, ein drahtloser Internetzugang sowie USB-Anschlüsse (einer pro Doppelsitz). Ein Fahrgastzählsystem sorgt bei Volánbusz für den nötigen Überblick, Fahrgäste bekommen diesen durch Echtzeit-Reiseinformationen, die auf einem 19-Zoll-Monitor anzeigt werden.

Angetrieben werden die 14,8 Meter langen Busse von einem 7,7-Liter-Sechszylinder-Dieselmotor Volvo D8K mit 320 PS (235 kW) nach Euro 6. Die Kraftübertragung erfolgt über ein ZF 6+1-Gang EcoLife 6AP (ZF 6AP1400B) Automatikgetriebe mit 1500 Nm Bremsmoment, kombiniert mit einem Intarder. Dank des geringen Gewichts des Aufbaus aus Aluminiumlegierung, der auf einemVolvo B8RLE-Fahrgestell montiert ist, sei der 8900 LE nach Angaben des Herstellers wirtschaftlicher und umweltfreundlicher als der Klassenstandard. (VolvoBuses/Volánbusz/PM/Sr)

Blick in den Fahrgastraum des Volvo 8900 LE. Das LE-Konzept ist nicht nur in Skandinavien gefragt. Foto: Volánbusz

 

 

 

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