Die US-Regierung stellt noch in diesem Jahr rund 400 Millionen Dollar aus dem „Clean School Bus Grant Program“ für die Förderung „sauberer“ Schulbusse (Elektro- und Gas-Schulbusse) bereit. Foto: Proterra
Die US-Regierung stellt noch in diesem Jahr rund 400 Millionen Dollar aus dem „Clean School Bus Grant Program“ für die Förderung „sauberer“ Schulbusse (Elektro- und Gas-Schulbusse) bereit. Zur Förderung gehört auch die dazu benötigte Infrastruktur, die Betreiber von Schulbussen ebenfalls beantragen können. Laut der zuständigen Behörde namens Environmental Protection Agency (EPA) endet die Frist für die Förderanträge am 22. August 2023.
Die EPA betont, dass Förderanträge aus ländlichen Gebieten priorisiert würden, außerdem stünden bedürftige Bildungseinrichtungen oder aus benachteiligten Gemeinden im Mittelpunkt der Förderung. Laut EPA können sie bis zu 395.000 Dollar für einen “sauberen” Schulbus samt Infrastruktur beantragen. Alle anderen Betreiber werden mit bis zu 250.000 Dollar unterstützt. Insgesamt sollen in den nächsten fünf Jahren der Kauf “sauberer” mit fünf Milliarden Dollar gefördert werden.
Förderfähige Antragsteller für diese Finanzierungsmöglichkeit sind nach Angaben der EPA staatliche und lokale Regierungsstellen, die Busdienste anbieten; öffentliche Charter-Schulbezirke, indianische Stämme, Stammesorganisationen oder von Stämmen kontrollierte Schulen, gemeinnützige Schulbeförderungsverbände und förderfähige Auftragnehmer (einschließlich Erstausrüster, Händler, Schulbusdienstleister und private Busflotten).
Antragsteller hätten zwei Möglichkeiten, sich zu bewerben: Antragsteller, die einen einzelnen Schulbezirk bedienen wollen, können sich über das Unterprogramm für Schulbezirke bewerben und mindestens 15 und höchstens 50 Schulbusse beantragen. Antragsteller, die mindestens vier Schulbezirke versorgen wollen, können über das Unterprogramm für Dritte einen Antrag für 50 bis maximal 100 Schulbusse stellen. Im letzten Jahr hatte die US-Regierung eine Milliarde Dollar landesweit in alles Bundesstatten verteilt, gefördert wurden 389 Schulbezirke. Diese hätten nach Angaben der EPA mit der finanziellen Unterstützung 2.463 „saubere“ Schulbusse samt Infrastruktur gekauft.
Über 95 Prozent der bestellten Schulbusse wäre Elektrobusse gewesen, so die EPA. Mit neuen Schulbussen sichere man Arbeitsplätze im Bereich sauberer Energie und reduziere gleichzeitig die Treibhausgase, wie es in seitens der Behörde heißt. Die Zuschüsse werden durch Präsident Bidens Zweiparteien-Infrastrukturgesetz ermöglicht, das eine beispiellose Summe von 5 Milliarden Dollar für die Erneuerung der Schulbusflotte des Landes bereitstellt. Dies ist die erste Finanzierungsrunde, die in Form von Zuschüssen zur Verfügung steht, und folgt auf die fast 1 Milliarde Dollar, die die Biden-Harris-Regierung im vergangenen Jahr im Rahmen des Rabattwettbewerbs zur Finanzierung von elektrischen und emissionsarmen Schulbussen in den Schulbezirken vergeben hat.
“Wir machen einen weiteren wichtigen Schritt zur Reduzierung der Klimaverschmutzung und zum Aufbau einer gesünderen Zukunft, in der alle unsere Kinder die saubere, atembare Luft haben, die sie verdienen”, sagte EPA-Administrator Michael S. Regan. Präsident Bidens Agenda Investing in America” verändert bereits Schulbusflotten im ganzen Land und gibt Kosteneinsparungen an die Bezirke weiter, während die Luftqualität verbessert wird. Mit den neuen Fördermitteln werden wir unsere Arbeit zur Umstellung auf elektrische und emissionsarme Schulbusse weiter und schneller als je zuvor vorantreiben.” (EPA/TBB/PM/Sr)