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Manu Lageirse, CEO Transdev Nederland und Peter Bijvelds, CEO Ebusco vor einem Ebusco 3.0 anlässlich der Vertragsunterzeichung. Foto: Ebusco

Im Jahr 2022 wird Ebusco die allerersten vollständig aus Verbundwerkstoffen hergestellten Elektrobusse in den Niederlanden ausliefern. Das niederländische Verkehrsunternehmen Transdev Nederland hat 39 Elektrobusse des Modells Ebusco 3.0 für den Stadt- und Regionalverkehr in Gooi en Vechtstreek bestellt. Nachdem der Prototyp des Ebusco 3.0 im Oktober 2019 vorgestellt wurde, ist Ebusco sehr stolz darauf, dass Transdev Nederland das erste Verkehrsunternehmen sein wird, das den Ebusco 3.0 in seinem Heimatland, den Niederlanden, auf die Straße bringt.

Im Rahmen dieser Ausschreibung hat sich Transdev Nederland dazu entschieden, ab April 2022 insgesamt 39 innovative und leichte Elektrobusse von Ebusco für den Stadt- und Regionalverkehr einzusetzen. Diese Busse werden durchschnittlich 110.000 Kilometer pro Jahr zurücklegen und per Plug-in geladen. Der Anforderungskatalog ließ den Bietern Raum für innovative Lösungen, die zur Verwirklichung eines vollständig emissionsfreien öffentlichen Personenverkehrs beitragen. Transdev Nederland hat diese Chance ergriffen und den Großteil der Konzession an den Ebusco 3.0 vergeben: ein 100 % nachhaltiger und extrem innovativer Bus. Statt aus Stahl ist er aus Verbundwerkstoff gefertigt, wodurch er 25 % leichter als normalerweise Stadt- und Regionalbusse ist. Der Hauptvorteil davon ist der verringerte Energieverbrauch. So kann mit dem gleichen Batteriepack nun eine viel höhere Kilometeranzahl zurückgelegt werden. Ein weiterer Pluspunkt des Verbundwerkstoffs ist seine enorme Stabilität, die eine deutlich längere Lebensdauer ermöglicht und dafür sorgt, dass die nagelneuen Busse jahrelang eingesetzt werden können.

Mit diesen Bussen leistet Transdev einen wichtigen Beitrag zu den gesetzten Klimazielen. Ebusco freut sich, als wichtiger Partner gemeinsam mit Transdev einen Beitrag zur Verbesserung der Luftqualität leisten zu können. Da die Elektrobusse von Ebusco weder CO₂ noch Stickstoff ausstoßen, tragen sie auch zur Lösung der Stickstoffproblematik bei. Pro Bus bedeutet das eine CO₂-Reduktion von ungefähr einem Kilogramm pro gefahrenem Kilometer. Über die gesamte Vertragslaufzeit werden durch die Elektrobusse somit mehr als 30 Mio. kg CO₂ eingespart.

Ein Team aus Experten mit nachgewiesener Erfahrung in der Luftfahrt-, Automobil- und Elektronikbranche hat diesen innovativen Ebusco 3.0 über mehrere Jahre entwickelt. Der Bus ist einzigartig in seiner Art und bietet neben der Karosserie aus Verbundwerkstoff noch viele weitere Innovationen: So befinden sich die Batterien im Boden, wodurch sich der Bus viel stabiler und komfortabler fahren lässt. Um die Sicherheit zu erhöhen, sind die Busse mit Kameras anstelle von Spiegeln ausgestattet. Natürlich liegt ein weiterer Fokus auf dem Komfort für Busfahrer und Fahrgäste: Der Bus ist klimatisiert und bietet mehr Platz. Außerdem gibt es im gesamten Bus USB-Anschlüsse und WLAN.

Aufgrund des geringen Energieverbrauchs des Ebusco 3.0 und der damit verbundenen hohen Reichweite ist eine Zwischenladung in der Regel nicht mehr notwendig. Das wirkt sich erheblich auf die Kosten aus, die in Bezug auf Ladeinfrastruktur und Ladezeit anfallen. „Als Unternehmen haben wir nun mehr als neun Jahre Erfahrung mit Elektrobussen und dem Ladevorgang gesammelt. Wir wissen also, wie es funktioniert“, sagt Peter Bijvelds, CEO von Ebusco. „Wir sind überzeugt davon, dass die LFP-Technologie-Batterie in diesen Bussen die beste und sicherste Batterie ist, die es auf dem Markt gibt. Durch die Kombination aller von uns eingesetzten Innovationen können diese Busse bis zu 575 km mit einer einzigen Ladung zurücklegen. Das ist wirklich einzigartig für einen Bus.“ (Ebusco/Transdev/PM/Sr)

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