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Der Solaris Urbino 12 electric fährt nicht nur in Mailand (Foto), sondern bald auch in Genua. Foto: Solaris

Die Flotte des Betreibers ATM (Azienda Mobilità e Trasporti SpA) in Genua wird bald um 30 elektrisch betriebene Solaris-Busse aufgestockt. Die Investition in diese innovativen Fahrzeuge ist Teil einer breit angelegten Strategie des italienischen Verkehrsunternehmens zur vollständigen Elektrifizierung seiner städtischen Busflotte.

Laut des unterzeichneten Vertrages werden die neuartigen Fahrzeuge in der Hauptstadt der Region Ligurien schon im ersten Quartal 2022 antreffen. Der Auftrag beläuft sich auf über 15 Mio. EUR. Der Betreiber entschied sich für das Flaggschiff-Produkt des Herstellers, d. h. den Urbino 12 electric.

„Wir freuen uns immens darüber, dass die Stadt Genua ihren öffentlichen Personennahverkehr zusammen mit Solaris umwandelt. Ich bin mir sicher, diese 30 neuartigen Busse werden die Stadt den ehrgeizigen Zielen, die Flotte auf E-Antriebe bis 2025 umzustellen, näher bringen. Erwähnenswert ist, dass unsere Produkte in der technischen Bewertung im Rahmen der Ausschreibung die maximale Punktzahl erhalten haben und u. a. auch aus diesem Grund hat Solaris, trotz starken Wettbewerbs, den Zuschlag bekommen“, so Alberto Fiore, Geschäftsführer von Solaris Italia.

Ein äußerst leiser Antrieb, keine lokalen Emissionen, fließende und bequeme Fahrt garantieren hochwertige Reiseerlebnisse sowohl für Fahrgäste als auch für Fahrer. Der Betreiber entschied sich für Solaris High Energy-Batterien mit einer Kapazität von über 250 kWh, die per Stecker geladen werden. Jeder der Urbino 12 electric für Genua wird zwei Steckeranschlüsse besitzen: auf der rechten und linken Seite über dem vorderen Radhaus. Die Antriebseinheit, d. h. ein 220 kW starker Zentralmotor, wird für eine gleichmäßige und zuverlässige Fahrt sorgen.

Den Wärmekomfort im Innenraum garantiert eine nach Angaben von Solaris effiziente und umweltfreundliche Klimaanlage mit CO2-Wärmepumpe. Die geschlossene Fahrerkabine wird die Arbeit des Fahrers zusätzlich erleichtern und für noch mehr Sicherheit werden die MirrorEye-Kameras sorgen, die anstelle der Seitenspiegel montiert werden. Sie vergrößern das Sichtfeld wie auch verbessern die Sicht in der blendenden Sonne, bei Regen und bei Dunkelheit. Dank dieser Lösung wird das Fahrzeug auch schmaler, was seine aerodynamischen Eigenschaften verbessert und das Manövrieren auf engen Straßen, von denen es in Genua eine ganze Menge gibt, leichter macht.

Um mehr Sicherheit während der Corona-Pandemie zu bieten, entschied sich der Betreiber für ein Luftreinigungssystem, das der Verbreitung des Virus entgegenwirkt. Der Businnenraum wird zusätzlich mit einer transparenten Nano-Schutzbeschichtung mit mikroskopischen Keramikteilchen versehen.

Diese Bestellung bestätigt nun die starke Position von Solaris im Bereich Elektromobilität in Italien. Über die Hälfte der Elektrobusse, die heutzutage auf den italienischen Straßen unterwegs sind, sind Solaris-Fahrzeuge und der Anteil des Herstellers am Elektrobusmarkt im Jahr 2020 betrug fast 70%. ATM/Solaris/PM/Sr)

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