
SASA in Südtirol gehörte zu den ersten Kunden des Solaris Urbino 9 LE electric. Foto: Schreiber
Die Landesregierung Südtirol hat am 14. November auf Vorschlag des Landesrats für Mobilität, Daniel Alfreider, das Investitionsprogramm 2025 des Busunternehmens Società Autobus Servizi d’Area SpA (SASA) genehmigt, das 13,35 Millionen Euro für die Weiterentwicklung dieses öffentlichen Verkehrsunternehmens bereitstellt. Ein wesentlicher Teil des Pakets ist den Infrastrukturen und Projekten im Bereich der Energiewende gewidmet und soll eine konsequente Fortführung des Weges hin zu einer moderneren und nachhaltigeren Mobilität ermöglichen.
1948 gegründet, ist SASA heute eine Aktiengesellschaft und seit 2017 Inhouse-Gesellschaft der Autonomen Provinz Bozen. Die Gesellschaft ist mehrheitlich in öffentlicher Hand, wobei die Autonome Provinz Bozen 88,1%, die Gemeinde Bozen 6,3%, die Gemeinde Meran 4% und die Gemeinde Leifers 1,6% der Anteile halten. Die SASA AG betreibt mit 570 Mitarbeitern und 400 Omnibussen (SASA neben Diesel- auch Hybridbusse sowie 13 batterieelektrische Busse und 12 Wasserstoffbusse) die Buslinien in den Städten Bozen, Meran und Leifers sowie außerstädtische Linien im Umland dieser drei Städte. Als Praxispartner hat sich die SASA AG in verschiedenen Pilotprojekten für innovative Mobilitätsformen einen Namen gemacht.
SASA hat sich ehrgeizige Ziele gesteckt: Bis 2030 soll die gesamte Flotte modernisiert und zu einem großen Teil auf emmissionsfreie bzw. emmissionsarme Busse umgestellt werden. Landesrat Alfreider erklärt die strategische Bedeutung der Entscheidung für das Investitionsprogramm: „In das Wohlbefinden der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, in Sicherheit und Innovation zu investieren bedeutet, einen soliden und zukunftsorientierten öffentlichen Verkehr aufzubauen. Bessere Arbeitsbedingungen und angemessene Wohnlösungen stärken den Dienst und werten diejenigen auf, die ihn täglich gewährleisten.“ Neben den Infrastruktur-Maßnahmen schenkt das Programm der Stärkung der Attraktivität des Unternehmens besondere Aufmerksamkeit:
Vorgesehen sind unter anderem der Ankauf der derzeit angemieteten Verwaltungsbüros sowie neue Wohnunterkünfte für das Personal. „Diese Investitionen stärken die Fähigkeit des Unternehmens, qualifiziertes Personal zu gewinnen und zu halten, und tragen zur Stabilität des Dienstes bei“, betont das Ressort für Infrastrukturen und Mobilität. Mit diesem Maßnahmenpaket könne SASA ihre Entwicklung fortsetzen und einen effizienten, zuverlässigen und an den Bedürfnissen der Bevölkerung ausgerichteten öffentlichen Verkehr gewährleisten. (SASA/PdLS/PM/Sr)