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Der Iveco-Präsident Pierre Lahutte kam zur 120-Jahr-Feier ins Werk nach Tschechien...

Der Iveco-Präsident Pierre Lahutte kam zur 120-Jahr-Feier ins Werk nach Tschechien…

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…und brachte als Geschenk sozusagen ein Bus Design Center mit. Der 120000ste in Vysoke Myto gebaute Bus ist ein Iveco Bus Crossway.

Das Festprogramm zum 120jährigen Geburtstag wurde festlich gestaltet.

Das Festprogramm zum 120jährigen Geburtstag wurde festlich gestaltet.

Modellbusse der in Vysoke Myto gebauten Omnibusse zieren das hauseigene Museum mit der Geschichte des Standortes in Tschechien.

Modellbusse der in Vysoke Myto gebauten Omnibusse zieren das hauseigene Museum mit
der Geschichte des Standortes in Tschechien.

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Andie lange Geschichte und die Omnibusse erinnert ein kleiner Museumsraum im Werk.

Andie lange Geschichte und die Omnibusse erinnert ein kleiner Museumsraum im Werk.

Die Bussparte von Iveco hat Geschichte geschrieben, wie ein Blick zurück zeigt: Die Wurzeln reichen weit zurück, schon als das Motorfahrzeug die Pferdekutsche ablöste, war Iveco Bus mehr oder weniger dabei. Vor 120 Jahren wurde in Tschechien wurde mit der Stellmacherei von Josef Sodomka der Grundstein für das gelegt, was heute europaweit auf einer Fläche von mehr als 225.000 Quadratmetern seinesgleichen sucht. Die Busfabrik in Vysoke Myto ist einer der größten Nutzfahrzeug-Produktionskomplexe in Mittel- und Osteuropa. Für Iveco Bus ist es der wichtigste Bus-Produktionsstandort. 1928 wurde der erste Bus gebaut, damals noch auf einer Skoda-Basis und unter dem Firmennamen Sodomka. Die Verstaatlichung der tschechoslowakischen Industrie im Jahre 1948 machte einen radikalen Schnitt. Die Hersteller konnten ihre Unternehmen nicht mehr nach den eigenen Vorstellungen weiterentwickeln, die Produktion wurde einem landesweiten Plan unterworfen. Die Firma von Sodomka erhielt nach der Verstaatlichung einen neuen Namen – Volkseigener Betrieb Karosa – und erlebte einen radikalen Wandel im Produktionsprogramm. Die Firma konzentrierte sich überwiegend auf Autobusse und Schleppfahrzeuge. In den 50er Jahren hatte Karosa um die 500 Angestellten und einige Entwicklungsabteilungen. Hier wurden nun Reisbusse hergestellt, einen großen Erfolg feierte der Reisebus 706 RTO. Mit der Privatisierung wurde 1994 die Busfabrik ein Teil von Renault Véhicules Industriels. 1999 wurde das Unternehmen dann ein Standort von Irisbus, seit 2007 ist die Busfabrik im Besitz von Iveco und hört auf den Namen Iveco Czech Republic. Alles unter einem Dach, Unternehmen und Marken, die den Busbau prägten, wie beispielsweise Alfa Romeo, Fiat, Lancia, OM und Orlandi in Italien, Berliet, Renault, Chausson und Saviem in Frankreich, Karosa in der Tschechischen Republik, Magirus-Deutz in Deutschland und Pegaso in Spanien, sind heute mehr oder weniger somit ein Teil von Iveco Bus. Im Werk selbst gibt es einen Raum, der die Geschichte des Standortes auch mit den gebauten Omnibussen im kleinen Maßstab dokumentiert. Im Jahr 2015 blickt man bei Iveco Bus zuversichtlich und entschlossen in die Zukunft, denn der Crossway, verkauft sich ausgezeichnet. Im letzten Jahr wurden fast 3.300 Omnibusse in Vysoke Myto produziert, im Jubiläumsjahr sollen es noch mehr werden. Damit das auch klappt, gibt es den Crossway LE in zwei Ausführungen als Jubiläums-Edition.

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