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Alstom meldet den ersten Aptis für Spanien. Foto: Alstom

Der verantwortloche ÖPNV-Dienstleister der Stadt Aranjuez, AISA, hat mit Alstom einen Vertrag über den Einsatz eines Alstom Aptis unterzeichnet. Die Vertragsunterzeichnung folgt einem ausführlichen Test, bei dem derAptis seine Alltagstauglichkeit in der historischen und zum Weltkulturerbe gehörenden Stadt unter Beweis gestellt hat. Noch vor Jahresende soll der Elektrobus auf einer der Linien durch das historische Zentrum zum Einsatz kommen. „Dies ist der erste kommerzielle Erfolg in Spanien,” sagt Antonio Moreno, Geschäftsführer von Alstom in Spanien. In verschiedenen spanischen Städten wurden auch Demofahrten und Tests durchgeführt, dabei seien durch Begehrlichkeiten geweckt worden, wie Moreno berichtet. „Mobilität im 21. Jahrhundert ist nachhaltig. Deshalb bin ich überzeugt, dass dieser jetzt begonnene Weg fortgesetzt wird. Nicht nur aus Umweltgründen, sondern auch, weil dies eine echte Chance ist, einen effizienteren, nachhaltigeren, komfortableren und attraktiveren öffentlichen Verkehr zu entwickeln,” sagte Ángel Garrido, der Minister für Verkehr, Mobilität und Infrastruktur der autonomen Gemeinde Madrid. Der erste in Serie gefertigte Aptis ist Ende Januar diesen Jahres an die Compagnie des Ttransports Strasbourgeois (CTS) ausgeliefert worden. Bau und Erprobung des Aptis erfolgen an den beiden Alstom-Standorten im Elsass. Der Standort Hangenbieten ist zuständig für die Fertigung der Endmodule (Fahrerkabine und hinterer Sitzbereich), der Bau des zentralen Fahrgastmoduls, Endmontage und Testfahrten werden am Standort Reichshoffen durchgeführt. Fünf weitere Alstom-Standorte in Frankreich sind an der Konstruktion und Fertigung des Aptis beteiligt: Saint-Ouen für die Systemintegration, Tarbes für den Antrieb, Ornans für die Motoren und Villeurbanne für die elektronischen Komponenten der Antriebskette. Auf der Busworld 2019 in Brüssel zeogte Alstom das endgültige Serienfahrzeug der Aptis-Baureihe. Nach den vier Prototypen, die in den letzten zwei Jahren auf den Straßen vieler französischer und europäischer Städte unterwegs waren, berücksichtigt das neue Design nun das Feedback von Fahrgästen und Verkehrsbetreibern. Das Serienfahrzeug basiert nach Angaben von Alstom auf einer optimierten Bauweise, die weniger Ersatzteile benötigt und auf stark vereinfachte Wartungsarbeiten setzt. Dank eines Lenkradeinschlags von mehr als 40° braucht der Aptis erstaunlich wenig Platz. Durch das um 15% reduzierte Gesamtgewicht des Fahrzeugs – kombiniert mit dem Einsatz von neuen effizienteren, hochmodernen Batterien – wird die Reichweite des Busses beträchtlich erhöht. Zusätzlich zu den technischen Verbesserungen kann der Aptis auch mit beträchtlich verbessertem Fahrgastkomfort aufwarten. Eine neue Klimaanlage (mit vollelektrischer Wärmepumpe) erhöht den Komfort an Bord und der vergrößerte Panorama-Sitzbereich hinten lässt den Innenraum größer erscheinen. Die neue hydraulische Federung bietet mehr Komfort und bessere Geräuschdämmung, was den Aptis zu einem der leisesten und innovativsten Busse auf dem Markt macht. “Alstom ist sehr stolz darauf, nun die erste Serienversion des Aptis zu präsentieren. Diese Konzentration von Innovationen zeigt auf perfekte Weise, wie die immer angestrebte Fertigungsversion der 100% elektrischen Mobilitätslösung auszusehen hat. Dieser saubere grüne Bus mit seinem eleganten Design und seiner verbesserten technischen Leistung wird Fahrgästen und Fahrern ein neues Fahrerlebnis bieten und gleichzeitig den neuen Mobilitätsherausforderungen im Stadtbereich gerecht werden“, betonte Benjamin Bailly, Leiter von Alstoms Elektrobus-Plattform anlässlich der Busworld. Das öffentliche Verkehrsnetz der Eurometropole Straßburg wird daher das erste städtische Netz sein, das Aptis-Fahrzeuge in Betrieb nimmt. CTS hat zwölf Aptis-Busse bestellt. Die auf dem Dach montierten Batterien werden im Depot für eine Reichweite von rund 200 Kilometern aufgeladen. Der erste Aptis ist seit dem 31. Januar, dem Starttag der Fahrerschulung, unterwegs. (Alstom/Aisa/Busworld/CTS/PM/Schreiber)

Angel Garrido, Verkehrsminister, Ignacio Aguado, Vizepräsident des Gemeinde Madrid und María José Martínez de la Fuente, Bürgermeisterin Aranjuez. Foto: Alstom

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