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Jean-Marc Gales, CEO von Wrightbus, kündigt ein spannendes Jahr 2025 an. Foto: Wrightbus; Grafik/Montage: omnibus.news

Als omnibus.news Anfang 2024 die Zulassungszahlen für Omnibusse des Jahres 2023 kommunizierte, gab es viel Positives bei den BEV-, FCEV- und Hybridantrieben. Und: Als der Fokus in einer weiteren News auf Elektrobusse gelegt wurde, fiel Wrightbus als  der heimliche Gewinner des Jahres 2023 auf – Glückwunsch! Der positive Trend scheint anzuhalten, wie jetzt der CEO von Wrightbus, Jean-Marc Gales, sagte: „Mit einigen bedeutenden Aufträgen für die nächsten 12 Monate wird 2025 unser bisher stärkstes Jahr werden. Der Januar war bereits ein phänomenaler Monat mit fast 200 neuen Wrightbus-Fahrzeugen, die in Großbritannien und Deutschland in Dienst gestellt wurden.“

Die Regionalverkehr Köln GmbH (RVK) hat in einer ersten Beschaffungsphase eine Bestellung von bis zu 100 wasserstoffbetriebenen Brennstoffzellen-Hybridbussen ausgelöst. Diese wurden durch die letzte Förderung durch das Bundesministerium für Digitales und Verkehr vor dem Ende der finanziellen Unterstützung durch den Bund ermöglicht. Das gesamte RVK-Projekt zur Beschaffung der 108 Brennstoffzellen­busse wird im Rahmen der „Richtlinie zur Förderung alternativer An­triebe von Bussen im Personenverkehr“ mit über 30.000.000,00 Euro durch das Bundes­ministerium für Digitales und Verkehr gefördert. Ein Teil der Förder­­mittel dieser Maß­nahme wird im Rahmen des Deutschen Aufbau- und Re­silienzplans (DARP) über die europäischen Aufbau- und Resilienzfazilitäten (ARF) bereit­gestellt. 

Bei der europaweiten Ausschreibung der wasserstoffbetriebenen Busse durch die RVK ging der Zuschlag u.a. für 20 garantierte und 40 optionale Busse an Wrightbus. Ende 2024 wurden an den Kölner Verkehrsbetrieb 31 Wasserstoffbusse ausgeliefert. Die Wasserstoff-Busflotte der RVK umfasst seit der Ankunft der Neuzugänge aus Nordirland mittlerweile 130 Fahrzeuge. Einschließlich der bereits gelieferten und den im Rahmen der Förderung noch folgenden Fahrzeugen, wird der Fuhrpark bis Ende 2025 über 160 Wasserstoffbusse zählen. Bereits heute fährt die Regionalverkehr Köln GmbH die größte Flotte an wasserstoffbetriebenen Omnibussen in Europa.

Wrightbus hat weitere Aufträge aus Deutschalnd in den Büchern und auch dafür in Brühl ein eigenes europäisches Servicecenter – AllServiceOne – eröffnet, sodass ein Expertenteam die Wrightbusse aller Art mitten in Europa warten und instand halten kann. Mehr als 1.200 Busse sollen nach Angaben von Wrightbus 2025 das Werk verlassen, die Bestellungen sind größtenteils für Betreiber in ganz Großbritannien, aber auch in Deutschland bestimmt. Die Aufwärtsentwicklung seit 2022 unterstreicht den wachsenden Einfluss von Wrightbus sowohl auf nationaler als auch auf internationaler Ebene.

Jean-Marc Gales, CEO von Wrightbus, sagte: „Wir haben mehr als 500.000 Pfund in die Anlage in Brühl investiert und werden bis Ende des Jahres ein 15-köpfiges Team haben. „Dadurch wird sichergestellt, dass europäische Kunden problemlos auf unser Fachwissen zugreifen können, und es ist der erste Schritt in einem wachsenden Netzwerk von Servicezentren.“ Das Unternehmen, das derzeit 2.200 Mitarbeiter beschäftigt, möchte seine Belegschaft in den kommenden Monaten aufstocken, um mit der Nachfrage Schritt zu halten. In mehreren Geschäftsbereichen stehen Hunderte neuer Arbeitsplätze zur Verfügung. So könnte die geplante Expansion auch funktionieren! (Wrightbus/RVK/PM/Sr)

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