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Paul Blachnik, Geschäftsführer WKO Fachverband Bus; Jos Sales, Präsident FLEAA; Roger Kopf, Präsident Fachgruppe ASTAG/Car Tourisme Suisse; Christiane Leonard, Hauptgeschäftsführerin bdo; Karl Hülsmann, Präsident bdo; Agnès Coupez, FLEAA; Martin Horvath, Obmann WKO Fachverband Bus (v.l.n.r.). Foto: BDO

Beim sogenannten DACHL-Treffen kommen einmal im Jahr die Präsidenten und Geschäftsführer der Busverbände aus Deutschland (bdo), Österreich WKO, Fachverband Bus, der Schweiz ASTAG/Car Tourisme Suisse und Luxemburg FLEAA zu einem Arbeitstreffen zusammen. Der Austragungsort wechselt zwischen den teilnehmen Ländern. Die Spitzenvertreter der Busverbände sind am 16. August zu ihrem jährlichen Arbeitstreffen diesmal in St. Wolfgang in Österreich. Hier betonten die Teilnehmer nicht nur ihre Einigkeit, sondern unterstrichen gleichzeitig auch die Bedeutung der Kooperation. Insbesondere die andauernden Verhandlungen über die aktuellen Initiativen der EU-Kommission machen es notwendig, die Interessen der Busunternehmen der vier Länder gemeinsam aktiv in Brüssel und Straßburg zu vertreten, erklärten die Präsidenten und Geschäftsführer der Verbände einhellig. Zudem diskutierten sie auch mögliche Maßnahmen für die Nachwuchssicherung der Branche. Weitere Themen waren unter anderem die Digitalisierung des Mobilitätssektors sowie das Image der Busbranche. „Die wichtigen Herausforderungen und Aufgaben für die Zukunft der Busbranche machen nicht an Grenzen halt“, sagte bdo-Hauptgeschäftsführerin Christiane Leonard zum Abschluss des Treffens. „Mehr denn je ist internationale Vernetzung und Kooperation gefragt, um der Stimme der Busunternehmen national wie international möglichst viel Gewicht zu verleihen Wir stehen im Zeitalter der Digitalisierung vor einem umfassenden Wandel in der Mobilitätsbranche. In allen vier Ländern geht es zudem gleichermaßen darum, mehr junge Fahrer zu gewinnen. Und die bestmögliche Begleitung des europäischen Gesetzgebungsprozesses zum Initiativen-Paket „Europe on the Move“ erfordert ebenfalls gemeinsame Anstrengungen. All diese Projekte machen internationales Denken und Handeln notwendig. Dafür haben wir heute wichtige Gespräche geführt und unsere weitere enge Kooperation geplant.“ Zu den Inhalten des Treffens führte Christiane Leonard weiter aus: „Im Hinblick auf die Verbesserung der Bedingungen für Unternehmen und den Abbau von bürokratischen Hindernissen herrscht große Einigkeit bei den anwesenden Verbandsvertretern, dass wir gemeinsam dafür eintreten wollen, die besonderen Eigenheiten und Erfordernisse des Personenverkehrs – unabhängig vom Güterverkehr – herauszustellen. Dies wird auf Seiten der Entscheidungsträger noch zu oft übersehen, was zu Lasten von Fahrgästen und Fahrern geht.“

 

 

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